
HEIMATORTSGEMEINSCHAFT HAMRUDEN

Friedhof und Beerdigungen in Hamruden
Im 16. Jahrhundert wurden die Verstorbenen Hamrudner in unmittelbarer Nähe zur Kirche bestattet. Der Burghof, zwischen Kirche und innerer Ringmauer, auch Friedhof genannt.
(Im Rahmen der vorbereiteten Maßnahmen zur Sanierung der Kirchenburg, wurden einige Skelette gefunden) Der Name wird bis zum heutigen Tag beibehalten, obwohl er schon längst nicht mehr als Beerdigungsstätte dient. Der jetzige Friedhof, der auf einem Berg an der
Westseite des Dorfes angelegt ist, wird im Volksmund hingegen Begräbnis („Begrafnes“) genannt. Wenn ein Gemeindemitglied gestorben war, wurde die Nachbarschaft durch das Nachbarzeichen über den Zeitpunkt
der Beerdigung informiert.
Eine Stunde vor der Beerdigung läutete zuerst die kleine dann die mittlere und abschließend die große Glocke.
Anschließend alle drei zusammen. Die Männer der Nachbarschaft mussten das Grab ausheben und den Sarg zum Friedhof tragen.
Die Trauergemeinde nahm am Grab Abschied
indem sie je eine Handvoll Erde auf den Sarg warf. Erst danach konnten die Männer der Nachbarschaft, das Grab wieder verschließen.
Bei der letzten Begehung des Friedhofes sind einige Gräber, die in einem sehr bedenklichen Zustand sind, aufgefallen. Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich diese
Grabstellen wieder herzustellen oder aufzulösen. Diese Verantwortung liegt primär bei den Hinterbliebenen. Hier weisen wir darauf hin, dass in einem Schadensfall, diese in Regress genommen werden können.
Wem dies nicht möglich ist, soll sich mit uns in Verbindung setzen. Bei vorlegen einer Kostenübernahme, wird die HOG versuchen diese Maßnahmen umzusetzen. Um diese Aktion zu koordinieren und die nötigen Schritte zu veranlassen, ist eine Antwort an den HOG - Vorstand erforderlich






